Prednison
Prednisone is a synthetic corticosteroid drug that is particularly effective as an immunosuppressant drug.

Prednison bei der Behandlung von Schmerzen bei rheumatoider Arthritis

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Prednison ist eines der am häufigsten verwendeten Kortikosteroide zur Behandlung der rheumatoiden Arthritis und wird aus Kortison, einem Hormon, das natürlich von den Nebennieren produziert wird, hergestellt.

Was haben Prednison und Kortison gemeinsam?

  1. Sie gehören zur Klasse der entzündungshemmenden Medikamente, die als Kortikosteroide bezeichnet werden und zur Reduktion von Entzündungen und zur Begrenzung der Immunabwehr eingesetzt werden.
  2. Sie wirken, indem sie die Wirkungen der natürlich im menschlichen Körper vorkommenden Hormone nachahmen und die Entzündungsreaktion sowie die Immunantwort modulieren.
  3. Beide werden zur Behandlung von sowohl lokalen als auch generalisierten Entzündungen eingesetzt.

Welche Unterschiede machen Prednison zu einer besseren Wahl als Kortison?

Prednison hat mehrere Vorteile gegenüber Kortison, die es oft zur bevorzugten Wahl bei der Behandlung von entzündlichen Erkrankungen wie rheumatoider Arthritis machen. Hier sind die wichtigsten Unterschiede, die Prednison begünstigen:

1. Potenz und Wirksamkeit

  • Potenz: Prednison ist stärker als Kortison. Das bedeutet, dass eine Dosis Prednison eine größere therapeutische Wirkung erzielen kann als eine Dosis Kortison.
  • Wirksamkeit: Prednison ist wirksamer bei der Reduktion der Symptome. Das bedeutet, dass seine pharmakologische Wirkung insgesamt besser und leistungsfähiger ist als die von Kortison.

2. Verlängerte Wirkungsdauer

  • Prednison hat eine längere Wirkungsdauer als Kortison, was bedeutet, dass es weniger häufig verabreicht werden kann, was die Therapietreue der Patienten erleichtert.
  • Besseres Symptommanagement: Die verlängerte Wirkungsdauer von Prednison ermöglicht eine stabilere und länger anhaltende Kontrolle der Symptome der rheumatoiden Arthritis.

3. Nebenwirkungen

  • Geringere Langzeitnebenwirkungen: Obwohl beide Medikamente signifikante Nebenwirkungen haben können, kann Prednison aufgrund seiner höheren Wirksamkeit in niedrigeren Dosen verwendet werden, wodurch potenziell einige Nebenwirkungen im Vergleich zu Kortison reduziert werden können.

4. Klinische Anwendung

  • Klinische Präferenz: Prednison wird oft in Behandlungsprotokollen für entzündliche und autoimmune Erkrankungen bevorzugt, aufgrund seiner höheren Potenz und verlängerten Wirkungsdauer, die eine bessere und länger anhaltende Symptomkontrolle ermöglichen.
  • Umfangreiche klinische Dokumentation: Es gibt eine breite Dokumentation und klinische Erfahrung mit der Anwendung von Prednison, was es zu einer sicheren und gut untersuchten Wahl macht.

Zusammengefasst wird Prednison (insbesondere in niedrigen Dosen) im Allgemeinen Kortison vorgezogen. Prednison zeigt eine höhere Potenz, Wirksamkeit, längere Wirkungsdauer und ein günstigeres Nebenwirkungsprofil. Das Medikament ermöglichteine stabilere und vorhersehbarere Kontrolle von entzündlichen und autoimmunen Zuständen [1].

Die 10 wichtigsten Vorsichtsmaßnahmen bei der Prednisontherapie

1. Regelmäßige ärztliche Überwachung: Versuchen Sie, häufige Arztbesuche durchzuführen, um die Reaktion auf die Behandlung zu überwachen und mögliche Nebenwirkungen frühzeitig zu erkennen. Es ist auch eine gute Gewohnheit, regelmäßige Blutuntersuchungen durchführen, um die Glukosespiegel, die Nierenfunktion und die Leberfunktion zu kontrollieren.

2. Vorbeugung und Behandlung von Osteoporose: Aufgrund des mit der chronischen Anwendung von Glukokortikoiden (einschließlich Prednison) verbundenen Verlusts der Knochendichte ist es ratsam, geeignete Strategien zu übernehmen. Die Knochendichte sollte gemäß Leitlinie des Dachverbandes Osteologie e.V. (DVO) regelmäßig geprüft werden, , und bei Bedarf sollten Kalzium- und Vitamin-D-Präparate eingenommen werden, wenn vom Arzt empfohlen, um Osteoporose vorzubeugen.

3. Gewichtszunahme beobachten: Überwachen Sie Ihr Körpergewicht und folgen Sie einer ausgewogenen Ernährung, um den gesteigerten Appetit (und die allmähliche Gewichtszunahme), die oft mit der Langzeitanwendung von Prednison einhergehen, auszugleichen.

4. Blutdruck- und Glukosemanagement: Überwachen Sie regelmäßig Ihren Blutdruck, da Prednison Bluthochdruck verursachen kann. Wenn Sie Diabetiker sind oder ein Risiko für Diabetes haben, überwachen Sie auch häufig Ihre Blutzuckerspiegel.

5. Befolgen Sie sorgfältig Ihre medikamentöse Therapie: Nehmen Sie Prednison genau nach Anweisung Ihres Arztes ein, ohne Dosen auszulassen oder sie eigenmächtig zu ändern. Setzen Sie die Einnahme nicht abrupt ab; reduzieren Sie die Dosis schrittweise unter ärztlicher Aufsicht, um Rückfälle zu vermeiden.

6. Überwachung möglicher psychologischer Symptome: Achten Sie auf Ihren Körper. Seien Sie sich möglicher Stimmungsschwankungen, Angstzustände oder Depressionen bewusst und melden Sie diese umgehend Ihrem Arzt.

7. Prävention von gastrointestinalen Problemen: Nehmen Sie Prednison mit Nahrung ein, um das Risiko von Magenreizungen zu verringern. Verwenden Sie außerdem Medikamente zum Magenschutz wie Protonenpumpenhemmer, wenn vom Arzt verschrieben.

8. Körperliche Aktivität: Regelmäßige körperliche Aktivität (auch ein einfacher Spaziergang während des Tages!) ist wichtig, um die Knochendichte und Muskelmasse zu erhalten, sowie zur Unterstützung der Stimmung und zur Gewichtskontrolle.

9. Vermeiden Sie Alkohol und Rauchen: Begrenzen Sie den Alkoholkonsum, der das Risiko gastrointestinaler Probleme erhöhen kann. Wenn Sie Raucher sind, hören Sie mit dem Rauchen auf: Neben allgemeinen gesundheitlichen Vorteilen hilft dies auch, das Risiko von Osteoporose und anderen Komplikationen zu verringern.

10. Emotionale und psychologische Unterstützung: Suchen Sie emotionale und psychologische Unterstützung, um mit dem Stress und der Angst im Zusammenhang mit der Krankheit und der medikamentösen Behandlung umzugehen. Nehmen Sie an Selbsthilfegruppen für Patienten mit rheumatoider Arthritis teil, um Erfahrungen und Ratschläge auszutauschen.


Quellen

[1] Cutolo, M., Paolino, S., & Gotelli, E. (2021) – Glucocorticoids in rheumatoid arthritis still on first line: the reasons. Expert Review of Clinical Immunology, 17(5), 417–420. https://doi.org/10.1080/1744666X.2021.1903319

Haftungsausschluss

Die bereitgestellten Informationen sind als allgemeine Informationen zu verstehen und ersetzen keinesfalls die Beratung durch einen Fachmann.

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